Avianas Vermächtnis
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Avianas Vermächtnis

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 Eron Schattenjäger

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Eron

Eron


Anzahl der Beiträge : 23
Anmeldedatum : 07.05.09
Alter : 38
Ort : Österreich

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BeitragThema: Eron Schattenjäger   Eron Schattenjäger EmptySo Mai 10, 2009 9:11 pm

InGame-Name: Eron
Vollständiger RP-Name: Eron Schattenjäger
Gilde: Avianas Vermächtnis

Volk: Kaldorei
Klasse/Skillung: Jäger/Treffsicherheit
Berufe: Kürschnern, Ledern, Kochen, Angeln und Erste Hilfe.
Volk/Angehörigkeit/Abstammung: Nachtelf / stammt von Wächtern ab
Lieblingsort: Darnassus, Eschental, schöne abgelegene Wälder
Geschlecht: Männlich
Alter: 850
Familie: Mutter Shalise Schattenjäger, Vater Sündengräber
Körperliche Merkmale:(Statur,Haarfarbe,Augenfarbe,Narben etc.) Große Statur, hager, silbern leuchtende Augen, grüne Haare
Eigenschaften: Nachdenklich, geduldig
Vorlieben / Abneigungen: Vorliebe für Mondschein und Geheimnisse, Abneigung gegen Maschinen bzw. Gewehren.
Gesinnung / Religion: Typisch nachtelfisch (Glaube an Elune, Aviana und genügend Wissen über andere Halbgötter der Nachtelfen)
(ständige)Begleiter: Scey der schwarze Rabe, Hugo die graue Eule, Kolumbus der schnelle junge Falkenschreiter, Silberferse der Frostsäbler, Kascha die Feendrachin (der Rest ist nicht so ständig als Begleiter dabei)
Kampfstil: Entweder Bogen oder Armbrust, im Nahkampf benutzt er entweder schwere lange Waffen (Stäbe, Speere) um seine Gegner auf Entfernung zu halten oder zwei schnelle kurze Waffen (Dolche, Schwerter)

Geschichte des Charakters:

Ein überdurchschnittlich großer Nachtelf erscheint im Mondtempel. Zielstrebig geht er zum
Mondbrunnen in der Mitte. Sein moosgrünes Haar steht wild in allen Seiten, seine dunkle
Rüstung scheint das Licht zu verschlucken und auf seinem Rücken kann man einen Stab in
der Form eines Vogels erkennen. Als er endlich den Mondbrunnen erreichte verbeugte er s
ich knapp, trat auf die erste Stufe und kniete sich hin.
Er schloss seine Augen und atmete tief ein und aus. Langsam und leise begann er zu sprechen:

Weisheit, kläre meinen Blick!
Lasst mich die Wahrheit erkennen.

Ehre, leite meine Schritte!
Lasst mich meine Ideale bewahren.

Leidenschaft, erhitze mein Blut!
Bewahrt mich vor der Gleichgültigkeit.


Nach diesen Worten verharrte der Nachtelf in der knienden Position und wartete.
Es dauerte nicht lange bis ihn seine Erinnerungen überwältigten.

Der Nachtelf sah sich vor vierhundert Jahren. Er lief mit einem anderen Nachtelfen mit langen
blauen Haaren um die Wette. Der Weg war einfach, sie mussten vom Übungsgelände bis zum
Mondbrunnen laufen und danach über die rechte Höhle wieder zurück. Das Ziel stellten damals
zwei große violettschimmernde Pilze dar. Das Ziel war schon in Sicht und es sah gut für den
Nachtelfen aus. Sein blauhaariger Konkurrent lag einige Schritte zurück. Siegessicher lachte der
Nachtelf. Das Lachen sollte ihm bald im Halse stecken bleiben. Plötzlich fiel ein dunkler Schatten
nach unten. Eine riesige grüne Spinne baute sich vor den Nachtelfen auf und klapperte begierig
mit ihren Zangen. Unfähig zu bremsen oder auszuweichen lief der Nachtelf noch schneller und
biss die Zähne zusammen. Das letzte woran er sich an diesen Tag erinnern konnte war das er
gesprungen ist. Danach wurde es dunkel und er erwachte in seinem Bett.
Er konnte sich zwei Tage nicht ohne Schmerzen bewegen, aber er hatte überlebt


Er sah sich selbst vor vierzig Jahren wie er im Laternenlicht vor einem großen, mit Büchern
beladenen Tisch saß und ein besonders dickes Exemplar („der Krieg der Ahnen“) brütete.
Rings um ihn herum war es dunkel und man konnte im schwachen Licht große Bücherregal
erkennen. Plötzlich hob er seinen Kopf und spitze seine Ohren.
Der Kaldorei sagte laut zu sich:“ Esdalân“. Kaum hatte er diesen Namen ausgesprochen erschien
hinter im ein Nachtelf mit langen blauen Haaren und einer hellen Haut. „Ihr seid spät dran, Bruder.
Die anderen haben schon mit dem Training angefangen.“ sprach der Neuankömmling.
„Natürlich Bruder, geht nur voraus. Ich komme in fünf Atemzügen nach“ erwiderte der Nachtelf.
Esdalân zuckte mit seinen Schultern und ging geradeaus bis er im Schatten verschwand.
Sein Bruder schloss gemütlich das Buch, streckte sich und ging seinem Bruder nach.


Die Erinnerung verschwand genauso schnell wie sie gekommen war. Nun sah sich der Nachtelf
vor vier Jahren. Er umarmte das letzte Mal seine Eltern, seine Mutter Shalise Schattenjäger
und seinen Vater Sündengräber. Seine Eltern drückten ihm ein kleines braunes Päckchen in die
Hand, nickten ihm zu und gaben ihm letzte Ratschläge für die Reise. Er lächelte nur und
versprach zurückzukehren. Wir werden den Weg schon nicht verfehlen sagte er. Nach diesen
Worten ging er mit schnellem Schritt voraus um seinem Bruder einzuholen welcher in einiger
Entfernung auf ihn wartete. Die letzten Worte seiner Mutter an ihm brannten sich für immer in
seinem Kopf fest. „Findet euren Platz in dieser Welt“.


Nun sah der Nachtelf sich auf einem nachtelfischen Schiff an die Reeling klammern.
Sein Haar war voller Staub, Schmutz und Schürfwunden bedeckten seinen Körper.
Die vom Sturm gebeutelte Kleidung sah auch mitgenommen aus. Ab und an warf der Nachtelf
seinem Bruder Esdalân, welcher neben ihn selbstsicher und fest stand und sah ähnlich mitgenommen
aussah, wütende Blicke zu. Es war eine kühle stürmische Nacht. Die Sterne spiegelten sich im
unruhigen Meer. Der Nachtelf lies die Reeling los, wandte sich zu seinen Bruder um und setzte an
ihm etwas mitzuteilen. Nunja, weiter kam er nicht. Eine rießige Welle erfasste das Schiff lies den
Nachtelfen jegliche Halt verlieren. Sein Bruder konnte sich noch im letzten Augenblick an ein Tau festhalten,
doch er selbst fiel ungebremst ins Meer.

Er kämpfte gegen die Elemente, scheinbar zwecklos an. Erschöpft und mutlos versuchte er sich ober Wasser
zu halten. Doch allmählich erschlafften seine Muskeln und unfähig auch nur einen Bewegung zu machen
trieb er hilflos im Meer. Nach einer gefühlten Ewigkeit auf dem Meer rumtreibend, mut- und bewegungslos
schloss er seine Augen. "Nur für einen Moment, nur kurz die Augen ausruhen": dachte er.
Natürlich verlohr er das Bewusstsein (oder schlief ein, so genau kann man das nicht nennen).

Doch anstatt der endlosen Schwärze, dem Licht am Ende des Tunnels oder einer bekannten, aber verstorbenen
Person zu sehen geschah etwas anderes. Geräusche und Gerüche überfluteten
sein Gehirn. Im einem Moment sah er eine schwarze Rabin hoch oben in den Wolken fliegen, gleich danach
sah er denselben Vogel mit einer Schriftrolle in den Klauen zu einem gigantischen, kräftigen, weissen Hirsch
fliegen. Er sah wie sich diese Rabin verwandelte, wie Stück für Stück weniger vogelhaft wurde. Er sah wie
ihr Hände wuchsen, er sah wie sie größer und größer wurden und ihr sogar ein Gesicht wuchs das entfernt
Ähnlichkeiten mit einer Elfe zeigte. Er sah Dämonen, die er zuvor nur aus Zeichnungen kannte, die das
seltsamen Wesen jagten. Sie umzingelten es und schlugen mit ihren langen Lanzen und Speeren auf es ein.
Plötzlich wurde es dunkel, die Dämonen konnte er weder hören noch riechen. Da war nur noch das unablässige
Rauschen des Meeres. Langsam streckte er seine Hand und ahmte eine Schwimmbewegung nach.
Doch anstatt des Wassers griff seine Hand nach Sand. Nun öffnete der Nachtelf seine Augen sah sich selbst
auf einem Strand liegen. Der Sturm war vorüber, das Meer hat sich beruhigt, die Sonne schien und sein Magen
knurrte. Schon bald müsste er aufstehen und mit der Suche beginnen.

Ein kleiner violetter Vogel kam nun langsam angetrottet, hüpfte die Stufen hoch und stupste den Nachtelfen um
danach die Lichter und die Statue mit seinen großen Augen zu bewundern.

Der Nachtelf öffnete ruckartig seine Augen und sah sich verwundert um. Als er den kleinen Vogel sah musste er lächeln.
Er erhob sich, drehte sich um und ging langsam durch den großen Eingang des Mondtempels.

Ich bin Eron Schattenjäger, Sohn von Shalise Schattenjäger und Sündengräber.
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